Kürzlich bat der neue Direktor der AOK Geschäftsstelle Landshut-Kelheim, Jürgen Eixner, die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer um einen Austausch zur aktuellen Lage des Gesundheitssystems und der bevorstehenden Herausforderungen.

Im Gespräch zwischen der Bundestagsabgeordneten und dem Direktor ging es um die aktuellen Herausforderungen des Gesundheitswesens, unter anderem die Stärkung der pflegenden Angehörigen und der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. „Ein wichtiger Schritt hierbei ist zunächst die Einführung eines Pflegestützpunktes für Stadt und Landkreis Landshut“, erklärt Eixner. Nachdem die AOK bei ihrem Angebot der Pflegeberatung besonders auf die persönliche Beratung und die Anlaufstellen in den sechs Geschäftsstellen setze, sehe er mit dem Pflegestützpunkt eine große Chance der Zusammenarbeit.

Zusätzlich, so sind sich Bauer und Eixner einig, spielen besonders die pflegenden Angehörigen eine große Rolle. „Es ist entscheidend, dass sie mit ihren Anliegen und Fragen nicht vergessen werden“, so Bauer. So wolle die Ampel-Regierung Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetze weiterentwickeln. „Wir wollen durch Lohnersatzleistungen im Falle von pflegebedingten Auszeiten den pflegenden Angehörigen zudem mehr Zeitsouveränität ermöglichen“, erklärt die Bundestagsabgeordnete.

Die Bundestagsabgeordnete und Eixner stimmen überein, dass die Menschen, also die Patienten bzw. die AOK-Versicherten im Mittelpunkt stehen müssen „Eine medizinische Grundversorgung muss zwingend für alle erreichbar sein, weshalb im Bundestag der ländliche Raum nicht aus den Augen verloren werden darf.“ Schlussendlich betont Bauer, dass sie als Liberale vor allem das Individuum stärken wolle und gerade deshalb die Belange der Gesellschaft im Blick behalte.