Mein Leben beginnt am 19. März 1987 im wunderschönen Landkreis Landshut, genauer gesagt in der Marktgemeinde Velden (“Perle des Vilstals”) auf dem landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern, meine kleine Schwester folgte mir ein gutes Jahr später. Meine Großeltern hatten lange Zeit in der Nachbargemeinde einen Hofladen und verkauften ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Produkte auf verschiedenen Bauernmärkten in Landshut, Vilsbiburg und Dorfen.
Als Kind habe ich stets mit meinem Papa und meinem Opa an Motorrädern rumgeschraubt und Autos repariert. Von ihnen habe ich nicht nur den Wert harter Arbeit gelernt, sondern auch und vor allem mein Interesse an Maschinen geerbt. Mein späteres Studium als Diplom-Wirtschaftsingenieurin an der Hochschule Landshut war für mich deshalb geradezu eine Berufung.
Die Stadt Landshut ist im Laufe meiner Bildungslaufbahn zu meiner zweiten Heimat geworden. Ich genieße es, mit meinen Freunden durch die Altstadt zu flanieren und dabei viele Bekannte und Freunde aus der Schulzeit zu treffen. Dass ich nun Stadt und Landkreis Landshut sowie ganz Niederbayern als Abgeordnete in Berlin vertreten und unserem Land dienen darf, erfüllt mich sowohl mit Stolz als auch mit Demut.
Familie – wo Generationen zusammenkommen
Als Mutter treibt mich natürlich eine Frage ganz besonders um: „In welcher Welt werden unsere Kinder aufwachsen?“ Diese Frage ist Ansporn und Richtschnur zugleich, an ihr richte ich mein gesamtes politisches Wirken aus.
Die Kraft, um all meine Ideen in der Arbeit und Politik umzusetzen und mich für meine Mitmenschen einzusetzen, geben mir mein Sohn, meine Familie und meine Freunde. Bei Waldspaziergängen mit ihnen entspanne ich und kann in der frischen Luft neue Ideen tanken. Oft kochen wir zusammen, machen gemeinsam Ausflüge und diskutieren über Gott und die Welt. Dass in meinem Leben so viele verschiedene Generationen und Welten zusammenkommen, eröffnet mir immer wieder ganz neue Blickwinkel auf die Herausforderungen unserer Zeit.
Leistung zahlt sich aus
Ich habe schon früh gemerkt, dass sich Leistung auszahlt. Als Schülerin verdiente ich mein erstes Geld – in einer Kfz-Werkstatt, wie konnte es auch anders sein. Über eine 5-jähre Aushilfstätigkeit im Verkauf bin hin zu verschiedenen Werkstudententätigkeiten nutzte ich jede Gelegenheit, um mir das Geld für mein Studium selbst zu erarbeiten.
Auch internationale Erfahrung in der Wirtschaft war für mich wichtig und so ging es in die USA, nach England und China. Nach dem Studium zur Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH) mit Schwerpunkt „Elektronik, Systeme und Technologien“ startete ich bei einem mittelständischen Energieunternehmen in Regensburg. Vor meinem Einzug in den Deutschen Bundestag arbeitete ich als Diplom-Wirtschaftsingenieurin bei BMW an den Herausforderungen im Antriebsbereich.
Das Bild von Arbeit und die Arbeitsmoral hat sich in den vergangenen Jahren massiv ins Ungute, ins Negative verschoben. Für mich ist Arbeit grundsätzlich etwas Sinnstiftendes, etwas Erfüllendes und etwas, das ich mit Leidenschaft mache. Ja, eine Art Passion. Deshalb war ich mein ganzes Berufsleben bereit, auch an die Leistungsgrenzen zu gehen.
Politik – Vom Hobby zur Herzensangelegenheit
Zu Beginn meiner Mitgliedschaft hätte ich es mir nie träumen lassen, dass ich später einmal die Ehre haben würde, Niederbayern im Deutschen Bundestag vertreten und unserem Land dienen zu dürfen. Mein Beitritt war geprägt von dem Wunsch, für Freiheit und demokratische Werte einzutreten – eine Motivation, die sich nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 nur noch verfestigte. Ich war und bin überzeugt: Eine liberale Stimme im Parlament ist wichtig für die Zukunft unseres Landes. So stellte ich während der außerparlamentarischen Opposition mein gesamtes Herzblut in den Dienst eines Zieles – den Menschen wieder das Vertrauen in unsere Politik und unsere Zukunft zurückzugeben.
Politik – Vom Hobby zur Herzensangelegenheit
Nach meinem Betritt 2010 wurde ich nur ein Jahr später in den Kreisvorstand der FDP Landshut-Land gewählt. 2013 wurde ich in den Landesvorstand der FDP Bayern und 2014 schließlich zur stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der FDP Niederbayern gewählt. Seit Oktober 2015 darf ich nun den großartigen Kreisverband FDP Landshut-Land führen, seit 2020 stehe ich außerdem an der Spitze der FDP Niederbayern. Als Kreisrätin im Landkreis Landshut sowie Marktgemeinderätin in Velden bin ich Ihre Ansprechpartnerin vor Ort.
2017 ging es dann um alles – den Wiedereinzug der Freien Demokraten in den Deutschen Bundestag. Die vier Jahre Große Koalition von 2013 bis 2017 bedeuteten vor allem vier Jahre lang Stillstand. Vier Jahre Große Koalition führte den Menschen vor Augen, dass es wieder eine politische Kraft im Parlament braucht, die für Aufbruch und Lust auf Zukunft steht. In vier Jahren außerparlamentarische Opposition hatte die FDP eine klare Vision für Deutschland entwickelt, das Vertrauen der Menschen wieder zurückgewonnen.
Politik – Von Herzensangelegenheit zum Beruf
Mit 10,7 % zogen die Freien Demokraten 2017 wieder in den Reichstag ein. Was ich mir nie zu erträumen wagte, wurde dank dem Vertrauen der Wählerinnen und Wähler wahr: auch ich konnte nun meine politischen Überzeugungen im Herzen der deutschen Demokratie vertreten. Und das auch noch mit meinen Herzensthemen – Landwirtschaft, Wirtschaft sowie Frauen- und Familienpolitik. Über meinen Beitrag als frauenpolitische Sprecherin und leidenschaftliche Landwirtschaftspolitikerin zu vier Jahren parlamentarischer Arbeit der Freien Demokraten von 2017 bis 2021 können Sie sich hier ihr eigenes Bild machen: Bilanz
Auch für den 20. Bundestag schenkten mir die Wählerinnen und Wähler erneut ihr Vertrauen. So erhielt ich das beste Erststimmenergebnis der FDP in Bayern und das zweitbeste aller Kandidaten in ihrem Wahlkreis. Das ich weiterhin meine Kraft für das Wohle der niederbayerischen Bürgerinnen und Bürger einsetzen darf, erfüllt mich mit Demut. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
